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Lissabon - eine Stadt mit viel Sonne auf sieben Hügeln

Lissabon - die Stadt der sieben Hügeln -  obwohl ich schon mal da war, immer wieder eine Reise Wert. Einer der schönsten Hauptstädte Europas und wenn es bei uns noch kalt ist, kann man da schon die 20 Grad genießen. Das Touri-Sightseeing Programm darf natürlich nicht fehlen, weil man immer wieder wunderschöne Ecken der Stadt neu entdeckt. Das Fahren mit der Straßenbahn 28 ist Glücksache, da diese fast immer überfüllt ist. Man muss an Orten einsteigen die weiter entfernt vom Zentrum sind, oder eine andere Bahn nehmen, da ja alle in der Stadt herumfahren. Den berühmten Elevador de Santa Justa (ein Aufzug der das Stadtviertel Baixa mit dem höhergelegten Viertel Chiado verbindet) haben wir auch nicht genutzt, sondern sind zu Fuß hochgegangen, den tollen Ausblick hat man dann trotzdem. Ein schönes Fotomotiv ist die Pink-Street mit den Regenschirmen in der Nähe des Praca Europa und natürlich der Hauptplatz Praca de Comercio, auf der einen Seite mit dem tollen Triumpfbogen (Rua Augusta) und zur anderen Seite offen zum Tejo (Lissabons Fluss und Verbindung zum Meer).

Da es in Lissabon eine Menge schöne Aussichtspunkte gibt, sind wir erst zum Castelo de S.t. Jorge (Eintritt 10 €) und danach zum Miradour de Graca (kostenlos) hochgestiegen. Anstrengend, aber der Ausblick belohnt den Aufstieg. Auf dem Rückweg vom Castelo de S. Jorge ist ein tolles Cafe/Restaurant (Zambeze), wo man auf der Terasse einen wunderbaren Blick über die Stadt und den Tejo hat. An jeder Ecke sieht man tolle alte Häuser mit bunten Kacheln und mittendrin Bäume mit vollreifen Orangen.

Ein schöner Ausflugstipp ist Torre de Belem zu dem man gut mit der Straßenbahn (15E) oder Bus kommt und das Monument Padrão dos Descobrimentos das fußläufig von Belem zu erreichen ist. Auf dem Weg nach Belem fuhren wir mit der Tram 28 bis zur Endhaltestelle und gingen in den Cemeterio de Prazeres. Ein einmaliger Friedhof wo es nur Gruften gibt und keine Gräber. Sehr sehenswert.

Schön war auch unser Hotel. Wir übernachteten im Altis Grand Hotel, das sehr zentral lag, so dass wir (fast) alles zu Fuß entdecken konnten. Man braucht, da die ganze Stadt auf Hügeln gebaut ist, aber gute Schuhe und Ausdauer um die Stadt zu erkunden.

Das Essen in Lissabon ist mediteran und abwechslungsreich. Die Hauptspezialität ist Pastel de Nata (Belem), ein Blätterteigpastetchen mit Cremefüllung, das es überall gibt, sowie Pastéis de Bacalhau eine frittierte Kartoffel-Fisch-Käse Kugel zu der man einen Portwein trinkt. Und natürlich Fisch in allen Variationen, den wir in einer Hafenstadt immer bevorzugen. Auch interessant sind die Geschäfte die nur Sardinendosen verkaufen, eine Spezialität von Lissabon.

Eine große Essensauswahl gab es im Time-Out-Market. Eine ehemalige Fischhalle, die zum Foodmarket umgebaut wurde, wo es viele verschiedene Essensstände gab, von Fisch, Pizza, Burger bis zu Süssspeisen. Es ist zwar etwas teuerer als in den typischen kleinen Restaurants aber man kann auch sehr gut essen.

Den schönsten Ausblick über die Dächer Lissabons war nachts in Bairro Alto beim Jardim de Sao Pedro Alcantara. Man kann auch von der Hauptpromenade Av. Liberdade mit dem Aufzug/Tram Elevador da Gloria hochfahren.

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