Ja, es gibt viele schöne Urlaubsorte auf der Welt, aber irgendwie hat Mark Twain mit seinem Spruch auch recht: "Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius“.
Mauritius ist ein eigener Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans, etwa 850 km östlich von Madagaskar. Einst in französischer und britischer Hand, erlangte Mauritius 1968 seine
Unabhängigkeit. Die Bevölkerung – rund 1,2 Mio. Einwohner – hat ihre Wurzeln überall auf der Welt, der Großteil (fast 70%) kommt jedoch aus Indien. Die Kreolen bzw. die Nachkommen afrikanischer
Sklaven machen einen geringeren Teil von nur 25% aus. Insgesamt ist Mauritius 45 km breit und 65 km lang. Die höchste Berg ist der Piton de la Rivière Noire (828 m). Die Landessprache ist
Englisch, es wird aber meist Französich und Kreol gesprochen.
In meiner Favoritenliste an Strandurlaubsorten gehört Mauritius, neben Fidschi, Thailand und den Bahamas zu einem meiner beliebtesten Urlaubsziele. Deshalb waren wir jetzt das dritte Mal auf der Insel.
Aber Mauritius ist nicht nur Strandurlaub (obwohl die Strände wie aus einer Postkartenidylle aussehen, weißer Sandstrand und türkisfarbenes Wasser), die Insel ist bedeckt mit einer üppigen Vegetation, Berge und kleinen idyllischen Orten. Wenn man über die Insel fährt sieht man die endlosen, grünen Zuckerrohrfelder die neben dem Tourismus die Haupteinnahmequelle der Insel sind. Was mich aber am meisten beeindruckt ist das hier Menschen unterschiedlichster Herkunft harmonisch zusammenleben. Es sind Menschen mit indischen, chinesischen, afrikanischen und europäischen Wurzeln die alle friedlich zusammenleben und auch alle egal welcher Religion, die Tempel, Moscheen oder Kirchen der anderen besuchen.
Dass es auf Mauritius nur Luxushotels gibt, stimmt schon lange nicht mehr. Wir hatten ein gutes 4 Sterne Mittelklassehotel das toll und bezahlbar war (Anelia Resort & Spa,Flic en Flac). Das Highlight waren die 2 Infinitypools von denen man aufs Meer schauen konnte und der große tropische Garten in dem das Hotel lag. Der kleine Nachteil war das der große Sandstrand ein paar Minuten Gehzeit entfernt war, man konnte da aber dann hervorragend baden und schnorcheln. Wir hatten eine kleine Villa mit Wohn-, Schlafzimmer und Küche (und, was man in den Tropen immer hat, einige Mücken).
Das Klima auf Mauritius ist sehr angenehm. Es ist immer ca. 30 Grad warm (nachts 26) aber keine schwüle Hitze, sondern eher trocken.
Was man unbedingt anschauen muss ist der Botanische Garten von Pampelmousse. Dort kann man eine Vielzahl von Palmenarten entdecken, sowie die Riesenseerosen, Lotusblüten und ein paar
Riesenschildkröten. Durch das tropische Klima wuchert hier eine üppige Vegetation. Sehenswert bei einer Rundreise ist auch noch die siebenfarbige Erde und der Wasserfall von Chamarel. Da wir den
das letzte Mal besucht hatten, waren wir dieses Mal nicht dort.
In der Hauptstadt Port Louis besuchten wir den Markt, der wie in allen südländischen Ländern, eine wahnsinnige Vielfalt an Farben und Gerüchen zu bieten hat. Man entdeckt Gemüsearten und Gewürze die man noch nie gesehen hat.
Da wir an der Westküste der Insel wohnten, konnten wir jeden Tag die unglaublichsten Sonnenuntergänge bewundern. Was auf den Bildern wie Photoshop aussieht, ist pure Natur. Alles taucht abends in ein farbenfrohes Spektakel am Himmer. Der Vorteil an der Westküste war auch, das es da weniger regnet. Wir hatten in 10 Tagen nur am Abflugtag Regen.
Mein Fazit: es lohnt sich die Insel zu besuchen wenn man schöne Strände, viel Natur, viel Ruhe sowie traumhafte Sonnenuntergänge und hervorragendes Essen sucht!
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