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Fashion Week Berlin im Januar 2019

Das war sie wieder, die Winter Fashion-Week in Berlin. Eigentlich wollte ich wegen der Kälte letztes Jahr, dieses Jahr nicht hin, aber nach der ruhigen Weihnachtszeit, war es mal wieder schön ein bischen Eventstress zu haben.

Eine der Hightlights der Fashion Week war die Show von Marcel Ostertag. Dieses mal das 25jährige Saisonjubiläum, das er den Helden "Heroes" seiner Jugend widmete. Es war alles dabei, von romantisch verspielt bis Spitze und Volants, sowie auch kastige elegante Teile, alles inspiriert von den späten 70iger Jahre. Und was hervorzuheben ist, das alles nachhaltig in Deutschland produziert wird.  Eine tolle Kollektion die im eleganten Ambiente des Westin Grand Hotels voll zur Geltung kam.

Die erste Show im E-Werk und zugleich die Eröffnungsshow der Fashionweek war Bogner. Der Wow-Effekt war eindeutig die riesige Hologramshow, bei der man auch die Models überdimensional betrachten konnte. Neben riesigen und knallbunten Daunenjacken, silberne Overnknie Moonboots und spaceige Skimode, war auch zum ersten Mal die ganze Kollektion pelzfrei.

Beeindruckend war auch die Show von Jungdesigner Amesh Wijesekera. Durch seine bunten und exotischen Outfits konnte man die Stimmung Sri Lankas spüren, die er aus seiner Heimat mitbrachte, genau so wie viele goldene Accessories wie Ketten, Armbänder und Kordeln, die die traditionelle Handwerkskunst hervorhob. Er verbindet die zeitgenössischen Designs mit traditionellen Elementen und brachte so etwas Sonne ins graue Berlin.

Wie immer rannte man von einem Event zum nächsten. Deshalb war es sehr schön in der Beautylounge "Beauty2go" von Betty Amrhein innezuhalten und sich verwöhnen zu lassen. Bei einer tollen Makeupauffrischung, einem neuem Haarstyling, sowie ein paar Häppchen und ein Prosecco konnte die Eventhopping weitergehen.

 

Die Show von Lena Hoschek war diesmal unter dem Motto "Men at Work". Das auf den ersten Blick männliche Thema setzte sie aber, wie immer, sehr weiblich in den Mittelpunkt. Sie zeigte Jeans, Parka und Tweed sehr tailienbetont und figurschmeichelnd und setzte so ihren eigenen Hoschekstil um. Auf der Aftershowparty im Borchardt lernte ich auch die bezaubernde persönlich Designerin kennen.

 

Der Abschluss der Fashionweek war die mega Aftershowparty von Marina Hoermannseder, die sich ja immer etwas besonderes einfallen lässt. Dieses Mal im Birigt und Bier, eine Location die wie ein Spielplatz für Erwachsene war. Von Karusell bis Kicker und drinnen ein riesiges Plantschbecken mit rosa Luftballons und Einhörner. Bei toller Musik und Drinks konnte man bis morgens feiern.

Auch bei der Instyle Lounge präsentierten sich viele Labels, bei denen man die neuesten Kollektionen, Produkte oder das leckere Essen probieren konnte.

 

Das Fazit dieser Fashionweek für mich: es waren weniger Shows im E-werk, alles entspannter, aber auch weniger Auswahl an Designer die man anschauen konnte. Viele kleine Präsentationen in Hotels oder Locations, die in der ganzen Stadt verteilt waren, was wieder sehr viel Flexibilität voraussetzte. Aber wieder viele Bekannte getroffen und auch viele neue nette Leute kennengelernt und deshalb auch wieder froh dabei gewesen zu sein.

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